Abschied in Cochabamba, Bolivia und Ankunft in Frankfurt, Deutschland (24. bis 26. August 2013)

[:de]Ende August kam der gefürchtete Moment, in dem ich Abschied nehmen musste. Die ganze letzte Woche war voller Termine, da ich alle nochmal sehen wollte, so dass ich nur noch von einem Ort zum anderen unterwegs war. Der Abschied ist mir wahnsinnig schwer gefallen und ich fühlte mich eigenltich gar nicht bereit, zu gehen. Bis zum letzten Moment konnte ich nicht realisieren, dass jetzt wirklich alles vorbei ist und dass es jetzt wieder nach Deutschland geht. Am Flughafen hatte ich ganz klar das Gefühl, dass ich nur kurz in den Urlaub fliege und dann spätestens in einer Woche zurück komme, aber das war nicht der Fall.

Mir kommt immernoch alles so irreal vor und manchmal frage ich mich, ob nicht alles nur ein Traum war. Doch dann sehe ich, dass ich ganz viele Fotos habe, dass mir Menschen aus Bolivien schreiben. Ich lese meine Berichte durch und schaue mir meinen Blog an und denke, dass dieser Traum wohl doch wahr war.

Dieses Jahr ging so unglaublich schnell vorbei, dass ich alles, was passiert ist, noch gar nicht richtig verarbeiten konnte. Ich lebe mich langsam wieder ein, wobei es gar nicht so leicht ist, festzustellen, dass man dem Umfeld nicht vermitteln kann, was man alles erlebt hat und dass man sich in manchen Situationen fremd im eigenen Land fühlt, weil man ein Jahr lang in einer anderen Welt gelebt hat und nun anders denkt.

Momentan fehlen mir die Worte, um kurz zu beschreiben, wie das Jahr war und es ist auch wahnsinnig schwer, eine passende Antwort auf die Frage „Wie war´s?“ zu finden. Denn in diesem Jahr habe ich so vieles erlebt und ich habe das Gefühl, dass viele gerne eine Antwort in zwei Sätzen hätten.

Auch wenn es nicht immer ganz einfach war, habe ich es in keinem einzigen Moment bereut, mich zum Freiwilligendienst zu entschließen. Dieses Jahr hat mein Leben bereichert, meine Sichtweisen verändert und mich reifen lassen.

Auf jeden Fall möchte ich mich bei allen bedanken, die mir den Abschied erträglicher gemacht haben, in dem sie mich wieder ganz lieb in Empfang genommen haben!

Und natürlich auch einen herzichen Dank an alle Menschen, die mich in diesem Jahr unterstützt haben, mir liebe Nachrichten geschickt haben und mir somit immer wieder eine mentale Stütze geboten haben. Danke an alle Spender, den Missionskreis Ayopaya, den BDKJ Bamberg und das BMZ, die mir dieses Jahr ermöglicht haben!

Das letzte Mittagessen in Cochabamba bei Elis Familie

Das letzte Mittagessen in Cochabamba bei Elis Familie

Das letzte Mittagessen in Cochabamba bei Elis Familie

Das letzte Mittagessen in Cochabamba bei Elis Familie

Jhovanka, Luis, ich, Shirley, Nico und Raúl

Jhovanka, Luis, ich, Shirley, Nico und Raúl

Kolping <3 Diego Inti, Pacho, Marcella, Bea, Anel, Wara und unten Kaiser un Esperanza

Kolping <3 Diego Inti, Pacho, Marcella, Bea, Anel, Wara und unten Kaiser un Esperanza

Mit den Erzieherinnen: Tania mit ihrem Sohn Galo, Mayte und Isabel
Do~na Isabel, Miriam, ich und Elva

Do~na Isabel, Miriam, ich und Elva

Typisch bolivianisch - man tanzt in zwei Reihen mit einem Abstand von ca. 1 Meter.

Typisch bolivianisch – man tanzt in zwei Reihen mit einem Abstand von ca. 1 Meter.

Elva, ich, Doris, Pilar und Padre Miguel

Elva, ich, Doris, Pilar und Padre Miguel

Sarina, ich und Sabrina

Sarina, ich und Sabrina

Die Mink´as

Die Mink´as

Wie immer wird nochmal ausgiebig getanzt.

Wie immer wird nochmal ausgiebig getanzt.

Wie immer wird nochmal ausgiebig getanzt.

Wie immer wird nochmal ausgiebig getanzt.

P. Gonzalo, Hermana Justina, ich, Hermana Maria Luisa und Pilar

P. Gonzalo, Hermana Justina, ich, Hermana Maria Luisa und Pilar

Bei meinem Abschied im Kolping-Haus dürfen natürlich die Folklore-Tänze nicht fehlen.

Bei meinem Abschied im Kolping-Haus dürfen natürlich die Folklore-Tänze nicht fehlen.

Das letzte Foto in meiner Wohnung: Elis Familie half mir noch beim zusammen packen.

Das letzte Foto in meiner Wohnung: Elis Familie half mir noch beim zusammen packen.

Abschiedskomitee am Flughafen

Abschiedskomitee am Flughafen

Elis Familie winkt noch.

Elis Familie winkt noch.

Sabrina und Sarina flogen als Cholitas zurück.

Sabrina und Sarina flogen als Cholitas zurück.

Wieder in Deutschland: Wir werden herzlich von Familie und Freunden in Empfang genommen.

Wieder in Deutschland: Wir werden herzlich von Familie und Freunden in Empfang genommen.

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